Pressemeldung des geschäftsführenden Vorstandes der Liberalen Arbeitnehmer Sachsen e.V.

Die Liberalen Arbeitnehmer Sachsen e.V. lehnen eine Verlängerung der Anspruchsdauer für das Arbeitslosengeld (ALG 1) ausdrücklich ab.

„Nach der damaligen schmerzhaften Einführung des ALG 1 wäre eine jetzige Veränderung das falsche Signal. Zwar sind viele ältere Arbeitnehmer bei Inkrafttreten der Gesetzesnovelle hart getroffen worden, eine Veränderung der jetzigen Gesetzeslage würde ihnen aber nicht mehr helfen!“ so Wolfgang Lesch, Vorsitzender des Vereines der eine offizielle Vorfeldorganisation der FDP Sachsen darstellt.

Die Arbeitslosenversicherung sei eine Risikoversicherung, die auch nur dieses abdeckt, argumentiert der Vorstand. „Wir sehen bei der Verlängerung des ALG 1 die Gefahr, dass sich vor allem große Unternehmen und Konzerne bei
Personalentlassungsorgien besonders stark von älteren Mitarbeitern trennen wollen – Thema Frühverrentung.

Wir fordern eine weitere Beitragssenkung der Arbeitslosenversicherung, um bei den Menschen einen stärkeren Konsum anzuregen und damit die Binnenkonjunktur anzukurbeln.“ so Lesch weiter. Die Agenda 2010 stand zudem unter dem Slogan: Fördern und Fordern. Der derzeitige finanzielle Überschuss muss zur Schaffung von Arbeitsplätzen und der damit verbundenen zielorientierten Ausbildung und Qualifizierung eingesetzt werden.

„Wir fordern präventive Maßnahmen, so dass es erst gar nicht zum Arbeitsplatzverlust kommt. Zu überlegen wäre dabei ggf. auch das Festschreiben von Bildungsurlaub in Sachsen. Das Risiko erwerbslos zu werden könnte hierdurch, auf Grund eines verbesserten Qualifikationsniveaus, minimiert werden.“ so Lesch.
„Wir fordern die Chancengerechtigkeit und nicht Ergebnisgleichheit!“ so Lesch abschließend.

Robert Reichelt
stellv. Vorsitzender und Sprecher
Liberale Arbeitnehmer Sachsen e.V

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