Sächsischer Landesparteitag in Chemnitz
Nach der Eröffnung des Landesparteitages durch Torsten Herbst und dem Grußwort von Prof. Dr. Andreas Schmalfuß hielt der Landes- und Fraktionsvorsitzende Holger Zastrow eine auf den Wahlkampf einstimmende Rede. Er betonte dabei die bisher geleistete Arbeit auf Landesebene, stellte aber selbstkritisch fest, dass von der erfolgreichen Arbeit nur wenig bei den Wählerinnen und Wählern in Erinnerung geblieben ist. Dies gilt es sowohl im Kommunalwahlkampf als auch für den Landtagswahlkampf zu ändern. Er verwies auch wieder auf den Sächsischen Weg, auf die Besonderheiten in Sachsen und das wir uns hier in Sachsen nichts überstülpen lassen wollen. Der bisherigen Arbeit der Großen Koalition gilt es entgegenzutreten, entschieden die Stirn zu zeigen und unter Einhaltung der Wahlversprechen wieder in den Sächsischen Landtag einzuziehen. Er zeigte sich stolz über die hohe Beteiligung auch Parteiloser Kandidaten bei der Kommunalwahl. Das sei ein Zeichen, dass es viele Menschen gibt, die die Politik der FDP unterstützen. Die Umfragewerte sollten uns nicht irritieren, die FDP sollte sich treu bleiben, sie ist und war schon immer eine Kämpfer-Partei und wird das in diesem Jahr auch wieder unter Beweis stellen, auch wenn niemand vorhersagen kann, wie es letztendlich ausgehen wird.
Im Anschluss an seine Rede steht das Landeswahlprogramm auf der Tagesordnung.
Conny Zink
Bewertung der Zastrow Rede durch den Landesvorsitzenden der LAN Sachsen
Der Bericht des Landes- und Fraktionsvorsitzend Holger Zastrow war überzeugend. Aber das aneinanderreihen von Tatsachen zeigt uns noch lange nicht, wie wir die Bürger wieder von unserer politischen Kompetenz überzeugen wollen. Es gelingt uns bisher einfach nicht den immer wieder genannten sächsischen Weg dem Wähler nahe zu bringen. Trotzdem überwiegt der Optimismus, denn wir müssen die nichtvorhandene Chance einfach nutzen. Die jetzt anstehende Kommunalwahl kann die Wende bringen. Wohlwissend, dass es ganz schwer wird. Landesvorsitzender Zastrow hat richtiger Weise erkannt, dass es das schwerste Jahr für die sächsischen Freien Demokraten wird. Allerdings müssen wir auch zur Kenntnis nehmen, dass nicht alle Delegierte sich von der Rede aufrütteln ließen. Ähnlich wie in unserer Vorfeldorganisation, bedarf es immer wieder viele Motivationsschübe, um viele Liberale „mitzunehmen“. Die Richtigkeit der Bewertung der aktuellen Lage, sowie der vom Landesvorsitzenden Holger Zastrow ausgeführte Ausblick wird spätestens am 31.08.2014 ein, nein das Ergebnis zeigen
Wolfgang Lesch
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