Leserbrief zum Thema Atomausstieg

Die bisherige Diskussion um den Atomausstieg lässt den Schluss zu, dass alle Kenntnisse aus dem, was unser  Universum zusammenhält, in Vergessenheit geraten ist.

Gravitations,-Elektromagnet,-und Kernkräfte halten unseren Kosmos in Balance und sichern uns die Energie , die die Menschheit braucht, um sich weiter zu entwickeln.

Aus der Völkergeschichte kann man nachvollziehen, wer sich mit der Beherrschung der Energieanwendung  einen Vorteil gegenüber anderen sichern konnte und wer von der Bildfläche verschwand.

Das Römische Reich im Altertum(Sklaven), die Spanier und Portugiesen im Mittelalter (Segelschiffe –Wind), England in Frühkapitalismus (Dampfmaschine) und heute die USA  (4,5% der Weltbevölkerung  mit fast 40% der Weltwirtschaft) zeigen eindrucksvoll, was die Energie Anwendung ausmachen kann.

Die Elektroenergie hat wegen der Wandelbarkeit in andere Energieformen besondere Bedeutung. Bereits Lenin –mit dem Blut der Wirtschaft- hatte das erkannt.

Ein Mensch kann eine Leistung von 100 W erbringen, 10 Leute schaffen in einer Stunde nur  eine Kilowattstunde an Arbeit. Daraus wird deutlich, welch riesige Kraft uns mit der  Elektroenergie zur Verfügung steht.

Die Frage ist also nicht vordergründig wie teuer wird der Strom ( zu Beginn der der Aufnahme  der Stromversorgung in Dresden etwa 1890 kostete eine KWh für Beleuchtung auf heute umgerechnet circa. 1 €), sondern in welchem Maße können  wir den Strom, aus welchen Kräften erzeugt, noch  für uns arbeiten lassen.

Erst danach stellt sich die Frage nach der Bezahlbarkeit.

 

H.-G. Menzer

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