Liberale Arbeitnehmer am 1. Mai mit starker Präsenz
Wie bereits in den vergangenen Jahren haben sich die Liberalen Arbeitnehmer Sachsen anläßlich des ‚Tages der Arbeit— mit einem Informationsstand auf dem Chemnitzer Markt präsentiert.
Insgesamt 14 Mitglieder der liberalen Familie (und somit am stärksten vertretene politische Gruppierung) standen den interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Verschiedene Themen wurden hierbei erläutert und diskutiert. Im Mittelpunkt des Bürgerkontaktes standen die Themen Lohngerechtigkeit (Mindestlohn: Ja oder Nein?) und die Entwicklung des gesetzlichen Rentensystems und die hiermit verbundenen
Auswirkungen auf kommende Rentnergenerationen.
Besonders letzteres Thema wurde ob des zu erwartenden Rentenniveaus kommender Generationen heiß diskutiert. Wolfgang Lesch in seiner Doppelfunktion als Vorsitzender der Liberalen Arbeitnehmer Sachsen und der FDP Chemnitz informierte die zahlreichen Interessenten über den derzeitigen Erkenntnisstand:
„Durch die unterschiedlichen Berechnungsgrundlagen (es gibt verschiedene Rentenpunkte in Ost- und Westdeutschland, welche zur Berechnung der Rentenhöhe zu Grunde gelegt werden, Anm. d. A.) wird es besonders in Ostdeutschland mittelfristig zu einer Altersarmut kommen, deren Ausmaße für viele von uns bislang fernab jeder Vorstellungskraft liegt. Wir alle müssen uns Gedanken ma chen, wie wir das System vom Kopf wieder auf die Beine stellen“
Lesch appellierte an die Bundes- und Landespolitiker, rasch für eine Lösung des Problems zu sorgen. „Eine verschobene Rentenreform wird für die Sozialkassen und somit auch für die Steuerzahler dauerhaft teurer als eine Systemumstellung“, so Lesch weiter.
Robert Reichelt
Stellv. Vorsitzender und Sprecher
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